Levin Mutscheller aus Neuberend ist nicht nur unser fünfzigstes, sondern mit 7 Jahren auch unser jüngstes Mitglied. Er spielt seit einigen Wochen Mittwochs im Spielzentrum Friedrichsberg in der Erikstr. 5
27. Okt 2009
Preisverleihung
Vorsitzender Dirk Dann übergibt die Preise, die für das Lösen der Schachaufgaben bei den
1. Schleswiger Schachtagen ausgeschrieben waren.
Die Preisträger erhalten das Lehrbuch des Deutschen Schachbundes "Schach Zug um Zug" und einen Einkaufsgutschein des Schlei-Centers. Ein Preisträger spendet spontan seinen Gutschein für die Jugendarbeit des Vereins.
Schachspieler feierten Jubiläum
1.Schleswiger Schachtage im Schleicenter ein voller Erfolg
Anlässlich seines 90jährigen Bestehens veranstaltete der Schleswiger Schachverein von 1919 e.V. (SSV ) die „1. Schleswiger Schachtage“. An drei Tagen, vom 24. bis zum 26. September, präsentierten viele Vereinsmitglieder das königliche Spiel im Schleicenter in Schleswig.
Die Veranstaltung wurde von Schleswigs Bürgervorsteherin, Frau Annelen Weiß, mit einem Grußwort der Stadt Schleswig und dem symbolischen ersten Zug eröffnet.
Anschließend waren die Bretter frei gegeben und es entwickelte sich an allen Tagen ein munteres Treiben auf den 64 Feldern. Am Großschach ( fast 3 x 3 Meter ) konnten freie Partien gespielt werden, an den kleinen Brettern veranstaltete der Verein verschiedene Turniere und sogar eine Simultanveranstaltung ( „Einer gegen alle“ ) wurde täglich durchgeführt.
Für interessierte Besucher und deren Fragen rund um das Thema „Schach“ standen die SSVer gern zur Verfügung und auch die im Schleicenter ausgehängten Schachrätsel fanden reges Interesse.
Auf diesem Wege hat sich der Schleswiger Schachverein e.V. der Öffentlichkeit vorgestellt und sich außerdem zum Jubiläum ein eigenes Geschenk gemacht. Für die Unterstützung des Schleicenters in Schleswig bedankt sich der Verein herzlich und freut sich schon auf die „2. Schleswiger Schachtage“.
Fotoalbum
Grußworte der Bürgervorsteherin Annelen Weiß
Sehr geehrter Herr Dann, liebe Schachspielerinnen und Schachspieler, verehrte Gäste!
"Fußball ist kein Schachspiel". Dieses nicht gerade tiefsinnige Zitat stammt aus dem Mund des deutschen "Fußballkönigs" Franz Beckenbauer. Nun haftet an den Fußballern - sicher unberechtigter Weise - sehr zäh das Vorurteil, dass sie nicht besonders helle im Kopf seien. Als Beleg werden gerne die Äußerungen von Fußballern angeführt, die sie bei spontanen Interviews gleich nach pielende und noch außer Atem von sich geben. Wer kann in solcher Situation schon spitzfindige und wortgewandte Analysen der soeben beendeten Partie von sich geben?
Man kann das schöne Zitat von Franz Beckenbauer auch umdrehen: „Schachspiel ist kein Fußball". Ähnlich wie den Fußballern haftet auch den Schachspielern ein Klischee an, dass sich wie Pech hält.
Du spielst Schach? Dann bist Du entweder ein Verrückter oder ein Genie. Und Genies sind irgendwie auch Verrückte. Es gibt viele kuriose und verrückte Anekdoten rund um das Schachspiel, die von Kopfständen während der Partie, angeblichen Hypnotiseuren und zähem, wochenlangen Ringen um einen weiteren Zug berichten.
Ähnlich wie bei den Fußballern muss man auch das Vorurteil über die Schachspieler mit Humor nehmen. Sicherlich gibt es den einen oder anderen nicht so gebildeten Fußballspieler, oder den humorlosen, etwas kauzigen, geistig abwesenden Schachspieler. Vielleicht braucht man gerade beim Schach so eine Beschreibung, weil es für den Schachspieler im Gegensatz zu anderen Sportarten keine entsprechende, sofort erkennbare Sportbekleidung gibt. Wie dem auch sei... Ich sehe hier nichts Kauziges, sondern fröhliche Menschen, die ein gemeinsames Hobby pflegen und sich daran erfreuen. Über die typisch weibliche Schachspielerin hört man übrigens wenig. Tatsächlich ist es so, dass in Deutschland nur jede achte Frau gelegentlich Schach spielt, während jeder dritte Mann zu den Schachspielern gehört.
Die Varianten des Schachspiels sind vielfältig: Es wird sowohl zum reinen Vergnügen als auch wettkampfmäßig gespielt in Schachvereinen, auf Turnieren, online per Schachserver oder als Fernschach per E-Mail, Fax, Fernschachserver und Postkarte. Im Gegensatz zu jeder anderen Sportart ist eine körperliche Anwesenheit keine Voraussetzung für eine Partie Schach. Gefragt sind nicht Muskeln und körperliche Fitness sondern ein cleveres Köpfchen, Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer, Abstraktionsvermögen und Weitsicht. Dass bei derartigem Denksport auch jede Menge Energie verbraucht und Schweiß vergossen wird, liegt auf der Hand. Doch begeisterte Fans mit Fähnchen und in Vereinsfarben geschminkten Gesichtern, die busseweise zu den Austragungsorten der wichtigen Wettkämpfe fahren, um ihre Idole anzufeuern, kennt diese Sportart weniger.
Dafür kann dieses gerne als „Spiel der Könige" bezeichnete Brettspiel auf eine Jahrtausende alte Geschichte zurückblicken. Welche Sportart kann sich schon auf einen derart langen Rückblick auf die Historie berufen? Das Schachspiel hat in seiner Vergangenheit namhafte Meister hervorgebracht, deren spektakuläre Partien in ihren verschiedenen Phasen Anregungen und Vorbild für viele weitere Generationen von Schachspielern wurden. Dabei ist die Zahl der möglichen Spielverläufe für einen einfachen menschlichen Geist ebenso wenig zu begreifen wie die Größe Unendlich.
Eine besondere Herausforderung der Neuzeit ergab sich für die Schachwelt aus der Entwicklung von Schach-Computerprogrammen. Es zeichnet sich ab, dass der Mensch langfristig gegen die stetig anwachsende Rechenkraft der Computer nicht bestehen kann. Doch worin liegt die Faszination für dieses Spiel begründet?
Schach gilt als ein „logisches" Spiel. Das ist, bestenfalls, die halbe Wahrheit, und die Faszination am Schach betrifft zumeist gerade die Momente, in denen sich das Logische" mit gewissen unwägbaren Momenten verbindet.
Beim Schach kommt jene Größe, die man als Geisteskraft" bezeichnen kann, besonders zum Tragen. Denn die messbare Intelligenz taucht niemals isoliert auf. Sie steht im Zusammenhang mit der psychischen und physischen Kondition eines Spielers, mit seiner Fähigkeit, Angst und Nervosität zu beherrschen oder beim Gegner zu verstärken, um in der entscheidenden Phase der Partie zu brillanter Form aufzulaufen und ein langes, kräftezehrendes Turnier durchzustehen. Schach ist also nicht nur eine Auseinandersetzung mit dem Spielgegner, sondern auch ein Kräftemessen mit den eigenen Grenzen und Fähigkeiten.
Die Faszination für das Schachspiel bleibt ungebrochen. Die Zahl der Vereine in Deutschland belegt, dass dieses Spiel immer noch das beliebteste Brettspiel ist. In Vereinen, in Kursen oder in SchachAGs an den Schulen werden die komplexen Regeln dieses Spiels an Interessierte vermittelt.
Mit der Austragung der 1. Schleswiger Schachtage tragen Sie dazu bei, das Schachspiel als faszinierende Sportart populär zu machen und außerdem den Blick auf die Arbeit Ihres Vereins zu lenken. Denn Sie feiern in diesem Jahr ja auch ein Jubiläum. Der Sch1eswiger Schachverein v. 1919 e.V. kann auf eine 90jährige Geschichte zurückblicken. Dazu möchte ich Ihnen von Herzen auch im Namen aller Ratsmitglieder und des Bürgermeisters gratulieren. Mit Ihrem Verein beleben Sie die Kulturlandschaft unserer Stadt, und darüber freuen wir uns. Je vielfältiger die Angebote sind, umso leben- und liebenswerter ist unsere Stadt.
Ich danke den Organisatoren herzlich für Ihr ehrenamtliches Engagement und wünsche Ihnen für die Austragung der Schachtage viel positive Resonanz und ein gutes Gelingen.
1. Schleswiger Schachtage
im Schleicenter Schleswig
jeweils von 14.00-18.00 Uhr
Anlässlich unseres 90-jährigen Bestehens wollen wir den Schleswigern unser Spiel und den Verein nahe bringen und gleichzeitig selbst Spaß haben.
Vom 24. bis zum 26. September ( Donnerstag bis Samstag ) präsentieren wir uns im Schleicenter mit unserem Großschach und vielen kleinen Brettern. Es wird Simultan gespielt, Kleinturniere werden veranstaltet, es gibt Regelkunde für Interessierte und vieles mehr.
Die Veranstaltung wird am Donnerstag, dem 24.9. um 14 Uhr von der Schleswiger Bürgervorsteherin, Frau Annelen Weiß, eröffnet.
Wir freuen uns auf Eure und Ihre Teilnahme !!
5. September 2009
Schach bei der "Sportmeile"
Es hat zwar mehrfach heftig geregnet und bei starken Windstößen mussten wir das Zelt festhalten, aber sonst hat es viel Spaß gemacht, in der Ladenstraße Schach zu spielen. Selbst Bürgermeister Dahl ließ es sich nicht nehmen, eine Partie gegen Andreas Hansen zu verlieren.
10.Juni 2009
SSV I verbleibt in der Verbandsliga
Nach spannendem Verlauf und fast sechs Stunden Spielzeit bezwingt die Verbandsliga-Mannschaft der Schleswiger den Favoriten aus Husum mit 5-3. Somit ist der Verbleib in der Spielklasse gesichert, eine wechselvolle Saison geht versöhnlich zu Ende.
26.Mai 2009
Siegerehrung der Meisterschaften der Saison 2008/2009
hinten: Gerhard Werner (3. V) - Hans-Jürgen Seifert (3. B) - Dirk Dann (1. S, 2. B)
vorn: Marek Rogowski (3. V, 3. S) - Andreas Hansen (1. V, 1. B, 1. Tl, 2. S) - Peter Husfeld (2. V)
Nicht auf dem Foto ist Stanislav Elsässer (2. T)
V= Vereinsmeisterschaft S = Schnellschachmeisterschaft B = Blitzmeisterschaft T = Thiessenpokal
26. Mai 2009
Der neue Vorstand
hinten: Marek Rogowski (2. Vors) - Dirk Dann (1. Vors.) - Mike Bunke (Jugendleiter) - Rolf Greykowski (Schriftführer)
vorn: Andreas Hansen (Turnierleiter) - Gerhard Jessen (Schachwart)
Ohne Gegenstimme neu gewählt wurden Marek Rogowski, Andreas Hansen,
Mike Bunke (für 1 Jahr) und Gerhard Jessen
Dirk Dann und Rolf Greykowski bleiben noch 1 Jahr im Amt
Bezirksmeisterschaften im Schnellschach, Flensburg
Der SSV war mit 6 Teilnehmern der zahlenmäßig stärkste Verein
Endstand Verbandsliga (1. Mannschaft)
Endstand Bezirksklasse (2. Mannschaft)
26.April 2009
Leider ist das Spiel gegen Friedrichsort mit 3,5 : 4,5 verloren gegangen.
Gut sieht es aus für die 2. Mannschaft in der Bezirksklasse.
Allerdings muss die Mannschaft hier am letzten Spieltag gegen Bredstedt I mindestens unentschieden spielen, um den 1. Platz zu behaupten
05. April 2009
Zwei Spieltage vor Saisonende steht das Verbandsliga Team des SSV mit 7-7 Punkten auf einem guten vierten Platz der Tabelle. Das Feld ist allerdings - bis auf Turm Kiel ( Glückwunsch zum Titel ! ) - eng beisammen, so dass der nächsten Begegnung gg. Friedrichsort große Bedeutung zukommt. Mit einem Sieg sind die Schleistädter aller Sorgen ledig.
Die Zweite setzte ihren Durchmarsch gg. Amrum mit 5-0 fort und wartet auf den letzten Spieltag.
Dann entscheidet sich der Kampf um die Bezirksklassen-Meisterschaft im direkten Duell gg. den Bredstedter SK I